Pessimismus ist keine Option
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André Baumeister
Mein ursprünglicher Plan, einen Artikel über den Zustand der Meere zu schreiben, ist gehörig gescheitert. Nicht nur, dass dieses Thema an sich schon viel zu umfangreich für nur einen Artikel wäre. Mikroplastik, Klimawandel, Waldbrände, Sturmfluten – diese Headlines bestimmen die Medien und machen es mir schwer, dass ich mich auf ein Problem konzentriere.
Was kann ich tun? Was sollte ich lassen? Wie kann ich die Natur am effektivsten schützen? Die Liste an Fragen ist endlos. Es ist Zeit, dass wir uns an die Arbeit machen und der Natur et was von dem zurückgeben, was sie uns in unserem Leben bisher gegeben hat. Wir alle verbringen unsere Zeit auf unterschiedliche Arten unter freiem Himmel, egal ob als Surfer, Snowboarder, Bergsteiger, Skifahrer, Fotografen. Die Natur ist das Bindeglied zwischen uns Menschen. Sie hat unser Leben nicht nur durch zahlreiche Momente bereichert, sie schenkt uns jeden Tag aufs Neue unser Leben. Ohne sie geht nichts!
Auch in diesem Magazin ist sie das Bindeglied zwischen allen Beiträgen und den daraus resultierenden Sehnsüchten. Nicht zuletzt deshalb ist es mir ein Anliegen, in dieser Waves & Woods-Ausgabe und den kommen den 2019 über die ökologisch wichtigen Themen unserer Zeit zu schreiben, Lösungswege aufzuzeigen, informative und qualitativ hochwertige Quellen zu nennen. In Zeiten der „alternativen Fakten“ sollten wissenschaftliche Erkenntnisse zunehmend in die Öffentlichkeit getragen werden.
Auf meinem Schreibtisch liegen die fünf Bände des World-Ocean-Reports und die neue Veröffentlichung des Club of Rome, in den zahlreichen Tabs meines Browsers reihen sich der Meeresatlas der Heinrich-Böll-Stiftung und diverse Artikel aus unterschiedlichen Quellen aneinander. Der Gedanke daran, mich in den kommenden Stunden und Tagen durch diese de primierenden Berichte kämpfen zu dürfen, vermiest mir schon jetzt den Start in die Woche. Ehrlich gesagt ha be ich mich während meiner Arbeit an der Uni lange genug mit der Zerstörung unseres Lebensraums, dem Klimawandel und den daraus resultierenden ökologischen Problemen aus einandergesetzt, sodass ich jetzt schon weiß, was mich erwarten wird. Eine schlechte Nachricht wird sich an die andere reihen, während mein Bedürfnis, meine zunehmend depressive Stimmung in Weißwein zu ertränken, weiter zunehmen wird. Doch kurz bevor ich dem Bedürfnis nach dem Gang zum Kühlschrank nachgebe, erhöht sich dann allerdings der Lärmpegel im Haus. Drei kleine Kinder erwachen aus dem Mittagsschlaf, kommen aus dem Kindergarten oder der Schule. Die per sonifizierte Zukunft betritt polternd, freudig und neugierig den Raum… Spätestens jetzt ist kein Platz mehr für die dunklen Dystopien, die sich zwangs weise aus den Daten und Fakten über den Zustand unseres Planeten ergeben. Wie soll ich als durchaus pessi mistisch sozialisierter Mensch diese Kinder mit einer gehörigen Portion Optimismus auf diese Zukunft vorbereiten? Was soll überhaupt dieser ganze blauäugige Optimismus, der von der anderen Seite immer nur altklug be lächelt wird?
Optimismus als einzige Option
In meinen Vorträgen zum Thema Klimawandel begegnen sie mir immer wieder, die Pessimisten der alten Zunft. Jeder nur annähernd positive Ansatz und Blick in die Zukunft wird im Keim durch ach so kluge Argumente sofort erstickt. Der immer klüger anmutende Pessimist blickt weiterhin ernst drein und hat den oft naiv anmutenden Öko-Optimisten richtig blöd dastehen lassen. Das passiert nahezu bei jeder Veranstaltung, doch die Psychologie, die sich dahinter offenbart, steckt mittlerweile erschreckenderweise in fast all unseren Köpfen. Wer von uns hätte sich noch nicht von dem Gedanken hinreißen lassen, dass der Klimawandel eh nicht mehr zu stoppen und die Abholzung des Regenwaldes nicht mehr zu verhindern sei? Dass das eigene Handeln ja eh nichts zu ändern vermag. Die Gründe für solche Gedanken sind oft unterschiedlichen Ursprungs. Von der Rechtfertigung, sein eigenes Konsumverhalten nicht mehr ändern zu müssen, über pures Geltungsbedürfnis in Diskussionsrun den bis hin zu Verzweiflung und Angst ist alles dabei. Der Schaden, den man mit dieser Diskussions und Kommunikationskultur anrichtet, ist jedoch
enorm. Pessimismus nimmt jedem Innovationsfeuer die Luft, lähmt unsere Gedanken, nimmt uns die Freude, daran etwas zu verändern. Zwar wirkt der Pessimist zunächst intelligenter und auf bzw. abgeklärter, aus solchen Geistern ist jedoch nur selten ein guter Impuls für unsere Zukunft, geschweige denn eine Revolution entstanden. Dieser Ehrenplatz in der Geschichte wurde immer nur den positiven und produktiven Geistern zuteil. Klar, ich rede hier nicht davon, die Augen vor der Realität zu verschließen und die Doch trotzdem, die Fakten sind erschütternd und es wäre reichlich naiv, sich nicht die Realität und die daraus möglicherweise resultierende Zukunft vor Augen zu halten. Vielmehr ist eine klare Auseinandersetzung mit den Folgen der Ausbeutung unseres Planeten wichtig. Je mehr wir darüber wissen, wie schlecht es um die Erde steht, desto mehr sehen wir uns auch dazu veranlasst, etwas zu tun. Bildung und Kommunikation sind dabei wichtige Schlüssel für die Zukunft. Wer kann wirklich noch guten Gewissens einen Burger für einen Euro essen, wenn er sich ernsthaft einmal mit den Auswirkungen der Billigfleisch-Produktion auf die Umwelt auseinandergesetzt hat? Gleiches gilt für Thunfisch, billig produzierte Textilien oder den persönlichen CO2Ausstoß.
Die Dystopie
Eines sollte doch wohl wirklich klar sein. Wenn wir genau so weitermachen wie bisher, haben wir unseren Planeten spätestens zum Ende des Jahrhunderts so zugerichtet, dass nahezu alle Ökosysteme irreparabel zerstört sein werden. Wenn Müll, Umweltgifte oder die unmittelbare Zerstörung des Lebensraums durch Abholzung, Überfischung etc. nicht schon genug Schaden angerichtet haben, wird der Klimawandel seinen Teil dazu beitragen, dass die Welt, wie wir sie kennen, sich verabschieden wird. Dies sind jetzt keinesfalls die Ergebnisse hochkomplexer wissenschaftlicher Modelle, dies sind Erkenntnisse, die sich mit reinem Menschenverstand aus unserem Alltagswissen ableiten lassen. Wie man bei diesen Aussichten noch die Füße stillhalten kann, ist mir ein Rätsel.
In solchen Momenten richte ich den Blick auch immer gerne in die erdgeschichtliche Vergangenheit. Hier waren Massensterben nichts Ungewöhnliches. In den vergangenen 550 Millionen Jahren entledigte sich die Erde ihrer Lebewelt gleich fünfmal. Je des Event (meist ausgelöst durch vulkanische Aktivitäten oder wie zuletzt durch einen Meteoriteneinschlag) führte dazu, dass die terrestrischen und marinen Arten um zwischen 60 und 95 Prozent reduziert wurden. Seit den 1960erJahren hat sich die Arten vielfalt auf unserem Planeten bereits wieder um knapp 60 Prozent reduziert. Per Definition ein Massensterben, die Ursache diesmal: der Mensch. In der geologischen Vergangenheit spielten auch immer rasche Klimaveränderun gen eine zentrale Rolle, meist in einem Schwankungsbereich zwischen fünf und zehn Grad Celsius der globalen Durchschnittstemperatur. Seit Beginn der Industrialisierung haben wir es bereits geschafft, das Klima global um ein Grad Celsius zu erwärmen. Wenn wir so weitermachen, knacken wir bis zum Ende des Jahrhunderts noch die Vier Grad-Marke, ohne dass ein Meteorit oder ein Supervulkan ihren Teil dazu beigetragen hätten. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Was wir in 200 Jahren geschafft haben werden, hatte in der Vergangenheit immer einen Zeit raum von mehreren Tausend bis Hunderttausend Jahren. Demnach werden wir es in Rekordzeit schaffen, unsere Lebensgrundlage und damit auch uns selbst von diesem Planeten zu fegen. Gerade ein Augenzwinkern in den 4,6 Milliarden Jahren Erdgeschichte, und wir sind wieder weg. Douglas Adams sollte sein Buch „Die Letzten ihrer Art“, in dem er über Lebewesen in evolutionären Sackgassen schreibt, um das Kapitel „Der Mensch“ erweitern. Wir hätten es verdient!
Ich spare mir an dieser Stelle weitere Ausführungen zu Klimawandel, Fleischkonsum und Massentierhaltung, Mikroplastik etc. Um zu der Erkenntnis zu kommen, dass es um unseren Heimatplaneten nicht gut steht, muss man heutzutage kein Suchmaschinenexperte mehr sein. Die größte Herausforderung liegt wahrscheinlich darin, die Qualität der Quelle zu prüfen. In Zeiten der „alternativen Fakten“ ist es umso wichtiger, der Wissenschaft wieder vermehrt Gehör zu schenken. Dr. Jane Goodall, die weltberühmte britische Primatenforscherin und Umweltaktivistin, fasste die Probleme unserer Welt kürzlich in folgenden Be griffen zusammen: Überbevölkerung, Müll, Verlust der Biodiversität und Klimawandel. Später ergänzte sie diese Liste noch um einen weiteren Punkt: Apathie.
Don’t despair“
Wissen wir nicht alle schon seit der Schule, was Massentierhaltung, die Abholzung des Regenwaldes und die Überfischung der Meere anrichten? Wir wissen um die Folgen des Klimawandels und dessen Ursachen, der Energieverbrauch des Durchschnitts deutschen hat sich in den letzten zehn Jahren aber kaum verändert. Viel mehr hat dieser bei der oberen Mittel schicht durch große Autos, Langstreckenflüge etc. deutlich zugenommen. Ein grünes Bewusstsein beim Kauf von Lebensmitteln und ein wenig Greenwashing der großen Konzerne tut zwar unserem eigenen Gewissen gut, die Welt ist dadurch leider noch nicht gerettet.
An dieser Stelle setzt in den meisten Artikeln nun das typische „Blaming“ ein, das schon der grünen Bewegung in den 80erJahren nicht gerade eine Hilfe auf dem Weg zum Erfolg war. Ich könnte mich jetzt über die SUV Fahrer vor dem Bioladen auslassen, mich über die Social-Media-Accounts aufregen, die die Verwendung von Stückseife und Bambus-Zahnbürstenanpreisen, deren Timeline aber gleichzeitig darauf schließen lässt, dass sie das Achtfache des Jahresbudgets an CO für Langstreckenflüge rausblasen. Ich könnte die Sinnlosigkeit des Ocean CleanupProjekts hervorheben, weil ja nur ein Bruchteil des gesamten ma rinen Plastikmülls dadurch abgefischt wird. Auch über den modernen „Ablasshandel“ von Atmosfair könnte ich herziehen, der ja nur dazu dient, uns unseres schlechten Gewissens zu er leichtern. Mache ich aber nicht!! Warum? Weil es der größte Schwachsinn wäre!
Welt durch einen Instagram Farbfilter zu betrachten. Vielmehr meine ich einen optimistischen Realismus, in dem wir trotz aller negativen Nach richten nicht aufhören, nach realitätsnahen und zukunftsfähigen Lösungen zu suchen. Meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, den zahlreichen alten Männern in Politik und Wirtschaft zu begegnen, die hier gerade unsere Zukunft und die unserer Kinder verspielen. Durch genau diese Form von Pessimismus spräche man diesen zahlreichen einzigartigen und innovativen Projekten das Potenzial ab, die Welt umzugestalten. Man belächelt die Arbeit und den Geist der Unternehmer, Erfinder, Wissenschaftler und Aktivisten, die ihr Leben (!) einem gemeinsamen Projekt verschrieben haben. Die Tage und Nächte damit verbringen, ihre Überzeugung und ihren Glauben an eine bessere Welt in einem Produkt zu manifestieren. Genauso wenig wird man den Konsumenten gerecht, die sich aus Überzeugung dazu entscheiden, ihre Ernährung auf Bio-Produkte umzustellen, ihren Flug zu kompensieren oder (erst einmal) ihren Fleischkonsum zu reduzieren. Zu Beginn wurden auch die Aktivisten im Hambacher Forst belächelt, aber sie waren es, die zuletzt über 30.000 Menschen dazu gebracht haben, für ein kleines Stück Wald und gegen die weitere sinnlose Verbrennung von Braunkohle zu pro testieren. Weiter so!!
Globale Nachhaltigkeit
Schon die letzten Zeilen zeigen deutlich, wie unglaublich komplex das Problemgeflecht ist, vor dem wir gerade ratlos und kopfkratzend stehen. Die nahezu blinde Ausbeutung unseres Planeten scheint sich gerade in immer neueren Formen an uns rächen zu wollen. Ordnung schafft dabei vielleicht nur ein übergeordneter Begriff, der sich – meist ungenannt – wie ein roter Faden durch alle Artikel, Dokumentationen, Publikationen, Vorträge etc. zieht: „Nachhaltigkeit“! So ausgeleiert und abgedroschen wie aber auch klug muss dieses Prinzip, das das erste Mal im 18. Jahrhundert in der deutschen Forstwirtschaft auftauchte, wieder zur bestimmenden Maxime für all unsere Entscheidungen sein. Das Komplizier te ist lediglich der geografische Maß stab, der häufig die Auswirkungen unseres Handelns verschleiert.
Noch bevor der Begriff zum ersten Mal zu Papier gebracht wurde, waren die Menschen daran interessiert, mit ihren eigenen (zumindest räumlich begrenzten) Ressourcen stets nachhaltig umzugehen. Jeder Bauer oder Förster war darauf bedacht, sein Land möglichst lange bewirtschaften zu können. Die Nutzungsgrenzen wurden hierbei von der Natur vorgegeben. Eine Übernutzung hatte eine Verödung des Lands zur Folge, sodass schnell aus Fehlern gelernt wurde. Ein Blick in die Kulturen der meisten Naturvölker zeigt einen ähnlichen „nachhaltigen“ Umgang mit der Natur. Das europäische Walschlachten im Nordmeer, die Beinahe Ausrottung des Pazifischen Otters und zahlreiche andere Beispiele sollten schon einmal einen ersten Eindruck davon geben, wie wenig sich der westliche Kapitalismus um den Zustand der Natur schert.
Mit zunehmender Globalisierung und gleichzeitigem Bevölkerungswachstum nahm dieser Raubbau zu. Durch die Kolonien veränderten sich die geografischen Maßstäbe und man konnte neue Ressourcen erschließen. Der Vorteil: Man konnte quasi rücksichtslos wirtschaften, denn die Folgen der sozialen und ökologischen Ausbeutung waren in den westlichen Ländern kaum zu spüren. Das Prinzip der Nachhaltigkeit geriet schnell in Vergessenheit und wurde, wenn überhaupt, nur auf den eigenen Grund und Boden übertragen. Die Umweltbewegung der 1970er und 80erJahre konzentrierte sich zunächst auch nur auf die Zerstörung vor der eigenen Haustür.
Drei Faktoren haben sich seither je doch deutlich verändert. Erstens: Die globale Bevölkerung ist enorm ge wachsen, was zur Folge hat, dass Ressourcen anders verteilt werden müs sen. Zweitens: Der Wohlstand und die Industrialisierung haben gleichzeitig zugenommen, was den Druck auf die Ressourcen zusätzlich erhöht. Drit tens: Wir leben in einer vollständig globalisierten Welt, was dazu führt, dass die Probleme, die mit der vollkommen unkontrollierten Ressourcennutzung einhergehen, in andere Regionen der Welt ausgelagert werden können. Was juckt uns der abgeholzte Regenwald in Brasilien und Indonesien, auch wenn die Flächen für den Fleischkonsum der reichen Länder herhalten müssen? Wieso sollten wir uns für die armen In der interessieren, deren Flüsse durch den Farbstoff unserer Jeans verseucht werden? Lange konnten wir diese Probleme erfolgreich ausblenden. Noch in den 90erJahren war dieses Wissen tatsächlich oft nur denen vorbehalten, die sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt haben. Es mag zynisch klingen, aber auch heute noch bin ich immer wieder überrascht, wie weit Wissen und Handeln auseinanderliegen können, wenn die Auswirkungen uns nicht unmittelbar betreffen.
„The fight on climate change is only over if you think it is“
Das Bildungsniveau hat sich diesbezüglich verändert. Zudem liefern uns Klimawandel und Mikroplastik die se Probleme erstmals wieder zurück vor unsere Haustür. Für die von Jane Goodall angesprochene Apathie gibt es keine Ausrede mehr. Die Welt wird sich verändern, so viel steht fest. Die Frage ist jetzt, welchen Platz wir in dieser Geschichte einnehmen werden. Apathie und Pessimismus sind keine Option, zumindest nicht für mich. Richten wir den Blick doch lieber auf die zahlreichen Lösungen, die nur darauf warten, weiter umgesetzt zu werden. Gegenüber einer Dystopie steht auch immer eine Utopie, die einen Idealentwurf der Gesellschaft darstellt. Füllen wir diese Utopie mit unseren eigenen Inhalten oder unterstützen wir diejenigen, die schon längst damit angefangen haben! Das Streben nach einer globalen Nachhaltigkeit kann dabei für zukünftige Entscheidungen die geeignete Richtschnur sein.
Kurz nach der Veröffentlichung des letzten Zwischenberichts des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), in dem die Weltgemeinschaft dazu aufgefordert wird, den Anstieg der globalen Durchschnittstempera tur auf eineinhalb Grad Celsius zu beschränken, erschienen in den Me dien endlos viele Artikel und Berichte über den bereits „verlorenen Kampf der Menschheit“. Nicht zuletzt des halb beeindruckte mich der durchaus positive Report von Rebecca Solnit im „Guardian“: „Don’t despair: the fight on climate change is only over if you think it is“. Besonders blieben mir ihre abschließenden Worte im Gedächtnis: „I don’t know exactly if or how we’ll get to where we need to go, but I know that we must set out better options with all the passion, power and intelligence we have. A revolution is what we need, and we can begin by imagining and de manding it and doing what we can to try to realize it. Rather than waiting to see what happens, we can be what happens.“